Entstehung und Geschichte
Das Klassische Operettenensemble Wien besteht aus vorwiegend österreichischen Gesangssolisten, die international erfolgreich tätig sind, und hat seine Wurzeln in der traditionsreichen Johann Strauss-Gesellschaft Wien. 1996 wurde es von Peter Widholz auf Wunsch des damaligen Präsidenten der Gesellschaft, Prof. Franz Mailer, der vor allem durch seine Tätigkeit als Programmgestalter der Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker weltweites Ansehen genoss, mit dem Ziel gegründet, in Form von Konzerten die Werke der klassischen Wiener Operette in bestmöglicher Qualität zu pflegen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf die Neubelebung weniger bekannter bzw. zu Unrecht vergessener Bereiche dieser wertvollen Musikliteratur gelegt werden soll.
Auf Grund des allgemein beachteten Niveaus der Künstler kam es bald zur Zusammenarbeit mit den bedeutendsten österreichischen Dirigenten, die sich als Spezialisten auf dem Gebiet der Wiener Tanz- und Operettenmusik internationaler Anerkennung erfreuen. So gab bzw. gibt es erfolgreiche Aufführungen mit Franz Bauer-Theussl, Leopold Großmann oder Bernhard Heher. Dank der steigenden Erfolge des Ensembles fanden sich rasch immer mehr öffentliche und private Sponsoren, sodass bald größere Projekte wie Orchesterkonzerte und Aufführungen ganzer Operetten sowie Auslandsgastspiele ermöglicht werden konnten. Die Bereitschaft internationaler Opernstars mit dem Ensemble zusammenzuarbeiten unterstrich dabei überdies dessen hohe Qualität. 2003 entstand die erste CD des Ensembles, und zwar eine Tonträger-Weltpremiere mit der ersten Gesamtaufnahme der Oscar Straus-Operette „Rund um die Liebe“.
Besondere Anerkennung findet das Ensemble immer wieder auf Grund seines Bestrebens, die traditionelle, original Wiener Interpretation der Operettenmusik zu bewahren und weiterzugeben. Demgemäß sind weitere CD-Produktionen in Planung.