DORIT MACHATSCH
Die in Graz geborene Sopranistin erhielt ihre Gesangsausbildung in ihrer Heimatstadt. Danach absolvierte sie Meisterkurse bei Christa Ludwig, Brigitte Fassbaender u. a. Dass man schon früh auf ihre Begabung aufmerksam wurde, beweist, dass es ihr gelang, aus mehreren Gesangswettbewerben als Preisträgerin hervorzugehen. Ihr weitgestecktes Repertoire umfasst nicht nur Oper, Operette, Oratorium, geistliche Musik und Lied, sondern erstreckt sich bis hin zu Musicals und Chansons.
Dorit Machatsch startete ihre Karriere als Mitglied des Ensembles des Opernhauses Graz, dem sie viele Jahre angehörte. Daneben führten sie Liederabende, aber auch Opern- und Operettenproduktionen in die Schweiz, die Slowakei, nach Deutschland, Belgien, Südafrika und China. Zu ihren wichtigsten Rollen zählen die Gräfin in Mozarts „Hochzeit des Figaro“, die Erste Dame sowie die Pamina in dessen „Zauberflöte“, Marie in Smetanas „Verkaufter Braut“, Rosalinde in der „Fledermaus“, Lisa in Lehárs „Land des Lächelns“ sowie die Eliza in „My Fair Lady“.
Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit ist Dorit Machatsch auch als Pädagogin tätig, so als Referentin für Gesang, Stimmbildung und Sprechtechnik an der KPH Graz sowie als Gesangslehrerin an den Musikschule Weiz und H.-Schmidinger in Graz. 2013 gründete sie das Stimmstudio Graz.
Durch ihre Zusammenarbeit mit den Dirigentengrößen Franz Bauer-Theussl, einem langjährigen Vorstandsmitglied der Johann Strauss-Gesellschaft Wien, und Rudolf Bibl sowie mit dem seinerzeitigen führenden Regisseur der Wiener Volksoper, Robert Herzl, erfuhr die Sängerin schon sehr früh eine fundierte Ausbildung in der authentischen Interpretation der Wiener Operette. Mit der Partie des Friedl gab sie im Juni 2024 im Rahmen der Festaufführung der Edmund Eysler-Operette „Die gold`ne Meisterin“ anlässlich des 150. Geburtstages des Komponisten ihr Debut im Klassischen Operettenensemble Wien.