Gisela Theisen
Die aus Deutschland stammende Mezzosopranistin studierte an der Wiener Musikuniversität Gesang. 1996 schloss sie mit Auszeichnung ab und erhielt im selben Jahr den Würdigungspreis des österreichischen Bundesministers für Wissenschaft und Kunst. Bei KS Walter Berry, KS Hilde Zadek und KS Sona Ghazarian ergänzte sie ihre Ausbildung. Nach verschiedenen Engagements und Rundfunkaufnahmen in Österreich, Deutschland und der Schweiz war sie 1999 Finalistin des Internationalen Johann Strauss-Gesangswettbewerbs der Johann Strauss-Gesellschaft Wien und wurde noch im selben Jahr an die Pariser Opéra Comique engagiert. Von hier aus führten sie Gastspiele an die Opernhäuser von Reims und Budapest. In der Folge erhielt sie auch Engagements ans Linzer Landestheater, an die Wiener Volksoper sowie in die Schweiz, nach Kroatien und Serbien. Zu ihren wichtigsten Partien gehören der Sesto und der Annio in Mozarts „Titus“, Dorabella, Cherubino, Octavian, der Komponist in „Ariadne auf Naxos“ sowie der Orlofsky. Daneben liegt ein besonderer Schwerpunkt ihrer sängerischen Tätigkeit auf dem Liedschaffen des 20. Jahrhunderts. 2002 gab sie durch ihre Mitwirkung bei der konzertanten Aufführung der Josef Strauss-Operette „Frühlingsluft“ ihr Debüt im Klassischen Operettenensemble Wien, bei dessen Produktionen sie seitdem in regelmäßigen Abständen erfolgreich in Erscheinung tritt.