Nikola Zaric
(Akkordeon)
Der in Wien geborene Künstler mit bosnisch-serbischen Wurzeln fing bereits mit sieben Jahren an Akkordeon zu lernen. Nach einer Grundausbildung auf diesem Instrument an der Musikschule Radosavljević wechselte Nikola Zarić noch während seiner Gymnasialzeit an das Wiener Gustav Mahler-Konservatorium. Nach Absolvierung der Matura begann er schließlich am Wiener Franz Schubert-Konservatorium Akkordeon als Konzertfach sowie IGP (Instrumental- und Gesangspädagogik) zu studieren.
Nicht zuletzt durch seine Teilnahme an internationalen Wettbewerben, bei denen er zahlreiche Preise gewann, wurde man früh auf sein Ausnahmetalent aufmerksam, das ihm in der Folge Aufnahme in verschiedene Ensembles finden ließ. Bereits mit 17 Jahre gründete er sogar ein eigenes Orchester, mit dem er bei internationalen Feierlichkeiten auftrat. Seine Beherrschung einer großen stilistischen Bandbreite prädestinierte ihn schließlich, sein künstlerisches Hauptbetätigungsfeld in der Weltmusikszene zu finden, in der Genres wie Jazz, Samba, Tango, Klezmer, orientalische Musik u. a. zusammenfließen. Seine Entwicklung mehrerer Projekte in dieser Szene (Invisible World Quartett, Duo Turumtay Zarić, Duo Vila Madalena u. a) geben ein beredtes Zeugnis von einem jungen, innovativen, in diesem Bereich bereits berühmten Künstler, der mit präzisen Stilkenntnissen und absoluter Beherrschung seines Instruments versteht, Grenzen zwischen den einzelnen Musikrichtungen harmonisch aufzuheben.
Seine besondere Liebe gilt freilich der Volksmusik der Länder des ehemaligen Jugoslawien, für die er international als besonderer Spezialist gilt. Neben all seinen künstlerischen Auftritten ist er zusätzlich als Akkordeon- und Klavierlehrer in Kooperation mit verschiedenen Musikschulen tätig.
Mit nur 16 Jahren begann er auch im Bereich der klassischen Wiener Musik öffentliche Auftritte zu absolvieren, wobei für ihn von Anfang an die Zusammenarbeit mit dem Präsidenten der Johann Strauss-Gesellschaft Wien, Peter Widholz, wegweisend wurde. So wurde er 2023 schließlich auch zu einem der Gründungsmitglieder der „Johann Strauss JSG Konzertschrammeln Wien“.